Die Bümmels aus der Hühnergasse
  Mein erster und einzigster Wurf
 


Mein erster und eizigster Wurf ! ! !

Jeder der Frettchen hat, weis wie süß Welpen sind und so wolllte ich auch mal einen eigenen Wurf wagen. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, würde ich die zeit am liebsten zurück drehen und mich zu Vernunft bringen.
In diesem Teil meiner HP werde ich euch nicht vorschwärmen wie toll es ist Bümmelsbabys zu haben, sondern euch zeigen was alles passieren und schief gehen kann bei einem Wurf, bzw. beim Deckakt. Vorallem wenn man unerfahren in Sachen "vermehren" ist.

Mit diesem Bericht möchte ich dazu beitragen, dass man das züchten lieber den erfahrenen Frettchenbesitzern überlassen sollte.

Nun zum eigetlichen Thema.
Ich hatte mit Anette ausgemacht, meine Enni-Maus von ihrem Sunny (Siam hell) decken zu lassen. Nachdem der Deckakt vollzogen war, war nun das lange warten angesagt. 
Nach ein paar Wochen wurde meine Enni etwas dicker und ich freute mich schon auf die Babys. Am 44. Schwangerschaftstag waren immer noch keine Welpen da und mir war nicht ganz wohl dabei. Wir fuhren in die nächst gelegene Tierklinik und ließen einen Ultraschall machen um sicher zu stellen, das alles in Ordnung sei. Durch den Ultraschall mussten wir feststellen, dass unsere Enni Scheinschwanger war. 
Später fanden wir heraus, dass der Sunny Zeugunsunfähig war. 

Nun ging die Suche weiter, nach einem neuen Deckrüden. Enni war auch schon wieder in der Ranz. Die arme Maus Scheinschwanger und gleichzeitig in der Ranz. Ich könnte mich Heute dafür Ohrfeigen. 
Ich wurde fündig bei einer Züchterin in Stadtroda (bei Jena), meiner Meinung nach keine Züchterin, der die Tiere wirklich am Herzen liegen. Der Deckrüde war ein Pandarüde namens Jamie. Sie versicherte mir, dass er nicht Taub sei. Ich musste meine Enni zu ihr bringen und eine Woche dort lassen, was mir sehr schwer viel. 
Normalerweise muss der Rüde zur Fähe gebracht werden und nicht die Fähe zum Rüden. Bei den wildlebenden Iltisen streift der Rüde durch Gebiete wo Weibchen "warten" und nicht andersrum.

Nach der einen Woche bei dem Deckrüden, holte ich meine Maus wieder und wieder ging das lange warten los. Enni wurde wieder dicker, diesmal dicker als bei der Scheinsschwangerschaft. Nach genau 42. Tagen kamen die Welpen auf einen Samstag Abend. 
Um 19.45 Uhr ging ich zu Enni um noch mal nach dem rechten zuschauen. Zu diesem Zeitpunkz hatten die Presswehen eingesezt. Ich blieb bei ihr, weil ich Angst hatte, das etwas schief ging. Der erste Welpe kam um 18.30 Uhr. Es war eine Totgeburt, er war ganz blau und bewegte sich nicht. Ein paar Minuten danach kam der zweite Welpe, dieser war leuchtend rosa, sehr aktiv und gab schon in der Fruchtblase Geräusche von sich. Nachdem sie beide sauber geleckt hatte, nahm sie die beiden Welpen und versteckte sie unter der Decke, sie gab mir zu verstehen, dass sie ihre Ruhe wollte. So ging ich und schaute alle halbe Stunde, ob alles in Ordnung sei. Nach zweieinhalb Stunden waren 5 "quieckende" Welpen und eine Totgeburt da. 
Am nächsten Morgen entsorgte ich die Totgeburt, die Enni jetzt auch beiseite "gelegt" hatte und schaute nach dem rechten.
Es war alles in Ordnung und ich ging beruhigt in die Schule. Als ich Nachmittags nach Hause kam schaute ich gleich nach Enni und den Welpen und ich musste eine schreckliche Entdeckung machen. Ein Welpen lag tot in der Ecke. Am nächsten Tag lag wieder ein Welpe tot in der Wurfkiste. Jetzt waren es nur noch drei Welpen da, zwei Rüden und eine Fähe. Diese drei entwickelten sich die nächsten Tage super doch dann machte auch die Fähe schlecht und verstarb mit 10 Tagen. Dazu kam noch, dass Enni´s Gesäuge auf einer Seite fest wurde und sie Fieber bekam. Wir rannten bzw. rasten sozusagen zum Tierarzt, der ihr zwei Spritzen gab. Eine gegen das Fieber und die Schwellung und die andere bekams sie, damit die Milchproduktion angeregt wurde. 


Mit 12 Tagen

Die beiden Rüden Balou und Freddy entwickelten sich prächtig und wurden immer dicker, jeden Tag wurden die "Pfunde" mehr und mehr. 
Als die beiden 5 Wochen alt waren und die Augen und die Ohren geöffnet waren, bemerkte ich, das die beiden auf Geräusche überhaupt nicht reagieren. Ich machte selber "Tests", indem ich mit einer Tüte oder einem Klapperball Geräusche machte. Doch sie reagierten nicht darauf. Ich hatte die Vermutung das die Beiden taub sind, was sich bis heute bestätigt. Die Züchterin hatte mich also angelogen. 
Ich ging zu meiner Tierärztin und fragte sie ob es Tests gibt, um festzustellen ob sie wirklich taub sind. Sie meinte, das man in Leipzig solche Tests durchführt, bei uns sieht dies eher schlecht aus. Also war das nicht möglich, da ich ein ganzen Stück von Leipzig entfernt wohne.


Mit 15 Tagen

Zur Zeit sind die Beiden wohl auf und haben meine Mädels im Gewicht schon überholt, bei dem Hunger ist das aber auch kein Wunder. 
Für Freddi hab ich ein schönes neues Zuhause gefunden. Bei einem älteren Mann, der schon zwei Frettchen hat. Er ist genauso verliebt in die Stinker wie ich und ich weiß das Freddi es bei ihm gut haben wird.
Da es ja sozusagen nur zwei Welpen waren, habe ich mich dafür entschieden, das Balou bei mir bleibt. Er ist mir von den beiden am meisten ans Herz gewachsen. Außerdem freut sich Sam über männliche Verstärkung in der Gruppe. 


Mit 14 Tagen.

Ich hoffe ich konnte einigen von euch mit dieser Geschichte abraten, selber einen Wurf zu wagen. Das Züchten sollte denjenigen überlassen werden, die schon jahrelange Erfahrung mit Frettchen haben und genau wissen auf was sie achten müssen. 

Außerdem muss ich noch sagen, dass ich es zwar bedauere selber einen Wurf gemacht zu haben, weil ich nicht wusste auf was ich mich eigentlich einlasse und somit eigentlich ein Vermehrer bin. Aber ich bedauere nicht das ich 2 supersüßen Bümmels beim Aufwachsen zusehen durfte. 
Einige werden jetzt denken, was das wohl für eine seien mag, doch ich liebe meine Tiere und hatte nich die Absicht das so etwas passiert. Auch wenn es anders Aussehen mag. Und deswegen bin ich kein schlechterer Bümmelshalter als Andere ! ! ! ! !


Balou


 
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